In einer Gesellschaft des langen Lebens werden Fragen und Einstellungen zum Sterben zunehmend bedeutsam. Das Bundesamt für Statistik rechnet mit mehr als einer Million über 80-jähriger Menschen im Jahre 2060. Die Gestaltung der letzten Lebensphase dieser hochbetagten Menschen wird zu einer gesellschaftlichen Herausforderung, auf die wir zurzeit noch ungenügend vorbereitet sind.
Der Tod soll als natürlicher Bestandteil des Lebens betrachtet werden und Sterben als wichtige Grunderfahrung des Lebens, nicht als Versagen der Medizin. Es gibt einen Wandel der Vorstellungen des guten Lebens, die zu einer Vielfalt auch an Vorstellungen des guten Sterbens führt.
Die Betreuung und Behandlung von Palliative Care Patienten zu Hause kann nur in einem gut funktionierenden Betreuungsteam umgesetzt werden. Die Versorgungskette dieser Patienten gilt es vorausschauend zu klären.
Die Jahresveranstaltung soll einen Beitrag leisten, dem Wunsch der Mehrheit der Menschen, zu Hause zu sterben, nachzukommen.
Inputreferat
Dr. med. Christoph Cina
Milli Marti
Versorgungskette in der Palliative Care - Nahtstellen
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Workshop I
Beat Sottas
Pflegende Angehörige
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Workshop II
Barbara Aerni-Kopp
Spezialisierte Palliative Care im ambulanten Gebiet
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Workshop III
Dr. med. Christoph Cina
Susanne Schär
Palliative Care in der Grundversorgung
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Workshop IV
Renate Bühlmann
Transkulturelle Aspekte in der Palliative Care
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Die Nachfrage nach komplementären Methoden war und ist weiterhin gross, insbesondere in der palliativen Situation noch ausgeprägter, wo auch schulmedizinische Verfahren an ihre Grenzen stossen. Bei den Kenntnissen bezüglich komplementärer Möglichkeiten und deren Integration in die Betreuung besteht aber immer noch ein Defizit oder Unwissen. War es bis vor wenigen Jahren häufig ein Entweder – Oder, Schulmedizin versus Komplementärmedizin, hat sich in den letzten Jahren immer mehr eine Entwicklung hin zu einer integrativen Medizin, das heisst einer sinnvollen Ergänzung von Stärken und Vorteilen der beiden Bereiche, ergeben.
An unserer Jahrestagung möchten wir ein paar Anregungen und Einblicke in nicht schulmedizinische Methoden geben, mit denen wir etwas zur Verbesserung oder Erhaltung der Lebensqualität unserer Patienten beitragen können.
Inputreferat
Dr. med. Manuel Jungi
Begrüssung und Inputreferat
Palliative Care für Körper, Seele und Geist
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Workshop I
Monika Layer
Komplementäre Pflegemethoden in der Palliative Care
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Workshop II
Markus BiedermannErnährung in der Palliative Care „Lust bis zum Schluss“
keine Präsentation vorhanden
Workshop III
Beat HänniHumor als gesundheitliche Kraftquelle für Körper und Geist
keine Präsentation vorhanden
Workshop IV
Dr. phil. Barbara FriisMusiktherapie und Palliative Care
Fotos Jahrestagung
Unser Leben – von der Geburt bis ans Lebensende – ist geprägt von Entscheidungen. Wir können wählen! Wählen aber bedeutet, sich nach sorgfältigem Abwägen für einen Weg entscheiden. Dieser Entscheidungsprozess ist mit vielen Unsicherheiten und Belastungen für involvierte Personen verbunden.
Eine polarisierende Debatte, welchen Weg wir jeweils wählen, ist wenig zielführend. Der Schlagabtausch zwischen den Fronten Palliative Care versus Suizidbeihilfe ist keine Lösung!
Unser intensives Bestreben muss ein, dass wir Rahmenbedingungen schaffen, in denen es nicht nötig ist, dass sich Menschen zum Schritt der Suizidbeihilfe entscheiden müssen. Andererseits sollen die Rahmenbedingungen so ausgestaltet werden, dass sie den Menschen gerecht werden, die diesen Schritt dann doch tun!
Begrüssung
Dr. med. Christoph Cina
Inputreferat
Dr. rer. medic. Alexandra Bernhart-Just
Was veranlasst physisch chronisch Kranke dazu weiterzuleben oder durch Suizidbeihilfe sterben zu wollen? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Workshop I
Dr. phil. Rouven Porz
Ethische „Entscheidungen“ am Lebensende
Workshop II
Dr. med. Manuel Jungi
End of Life Care
Workshop III
Dr. med. Hans Neuenschwander
Ungewissheiten
Workshop IV
Pfrn. Dr. theol. Karin Tschanz
Seelsorge – spirituelle Fragen, Schmerz und Ressourcen am Lebensende –
Angst vor dem Sterben
Zeitungsbericht Solothurner Zeitung
Buchinformation Dr. rer. medic. Alexandra Bernhart-Just „Weiterleben oder sterben?“
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Demenz macht betroffen! Von der Demenz sind nicht nur die erkrankten Personen betroffen, sondern auch nahe Bezugspersonen, wie Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarinnen und Nachbarn, sowie Menschen, die in ihrem Berufsalltag mit demenzkranken Menschen regelmässig in Kontakt treten.
Zurzeit leben in der Schweiz schätzungsweise 110 000 Menschen mit Demenz. Die Anzahl der demenzkranken Menschen wird aufgrund der Alterung der Bevölkerung künftig deutlich ansteigen. Diese Tatsache haben Bund und Kantone im Rahmen des «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» dazu bewogen, eine «Nationale Demenzstrategie 2014-2017» zu lancieren.
Demenzkranke Menschen gehören zur Gruppe der Palliative Care Patientinnen und Patienten. Gemäss den nationalen Leitlinien umfasst die Palliative Care die Betreuung und die Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten!
Mit unserer Jahrestagung, zu der wir Sie herzlich einladen, möchten wir in verschiedenen Workshops unseren Wissensstand verbessern und in einem öffentlichen Anlass unsere Bevölkerung für dieses wichtige Thema sensibilisieren.
Workshop I
Dr.med. Dieter Breil
Nur vergesslich … oder schon demenzkrank?
Workshop II
Dr. phil. Georg Grüwell
Die Rolle der Angehörigen von demenzkranken Menschen
Workshop III
PD Dr. med. Egemen Savaskan
Medikamentöse Therapie der Demenz – zwischen Wunschtraum und Realität
Workshop IV
Dr.med. Stephan Michels
Demenzkranke Menschen im Altersheim – nur nicht die Nerven verlieren!
Flyer Tagung "Ambulant vor stationär" am 15. Mai 2014
Der Dialog «Nationale Gesundheitspolitik» von Bund und Kantonen hat am 26.10.2012 die «Nationale Strategie Palliative Care» um drei Jahre verlängert. In den letzten Jahren wurden viele wertvolle Grundlagen erarbeitet. Ein Schwerpunkt der Fortsetzung der Nationalen Strategie wird die Umsetzung von Palliative Care in der Grundversorgung sein. Einiges haben wir bisher erreicht! Die erste stationäre Palliative Care Station konnte 2012 im Kantonsspital Olten eröffnet und mit Dr. med. Manuel Jungi, einem ausgewiesenen Palliativmediziner, besetzt werden. Mit dem Projekt «Betreuungsplan und online Dossier» sind wir auf gutem Weg das Schnittstellenmanagement nachhaltig zu verbessern. Die regionale Integration wird aber weiterhin grosse Anstrengungen aller Akteure erfordern.
Mit unserer Veranstaltung wollen wir einerseits durch verschiedene Workshops einen fachlichen Beitrag zur Weiterentwicklung von Palliative Care leisten und andrerseits in der öffentlichen Abendveranstaltung die Zielsetzungen der Nationalen Strategie bei der regionalen Integration ausleuchten und gemeinsam diskutieren.
Inputreferat
Dr. med. Manuel Jungi
Spezialisierte, stationäre Palliative Care im Kanton Solothurn; heute und morgen!
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Workshop I
Dr. med. Manuel Jungi
Spezialisierte Palliative Care – Wenn die Grundversorgung wegen Komplexität und Instabilität des Patienten an ihre Grenzen stösst.
Workshop II
Peter Meier
Das neue Erwachsenenschutzgesetz und seine Bedeutung in Palliative Care
Workshop III
Dr. med. Christoph Cina
Der Betreuungsplan und seine konkrete Anwendung
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Workshop IV
Dr. med. Roland Kunz
Speis und Trank am Lebensende
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Vorsorgeauftrag kurze Version Kanton Bern
Schnittstellenmanagement bedeutet, die Zusammenarbeit aller Professionen und Institutionen optimal zu gestalten, so dass die PatientInnen bei bestmöglicher Lebensqualität je nach Bedarf nahtlos vom ambulanten in den stationären oder vom stationären in den ambulanten Bereich übertreten können.
Palliative so hat in Zusammenarbeit mit der kantonalen Ärztegesellschaft und unter Einbezug aller wichtigen Partner ein gemeinsames Projekt lanciert, welches sich diesem Schnittstellenmanagement widmet.
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind ein breiter Konsens und ein hoher Motivationsgrad aller Beteiligten notwendig.Mit unserer Veranstaltung möchten wir ihnen unser Projekt und ein wichtiges Arbeitsinstrument vorstellen.
In verschiedenen Workshops erfahren sie zudem viele Tipps und Tricks, die Ihnen helfen sollen, ihre anspruchsvolle Arbeit optimal zu bewältigen.
Einführung
Dr. med. Christoph Cina
Wenn Schnittstellen zu Nahtstellen werden, Fachtagung
Florian Leupold
Toni Prantl
Palliative Ärztekasse
Workshop I
Maya Monteverde
Tipps und Tricks in der palliativen Betreuung zu Hause"
Workshop II
Prof. Dr. Volker Schulte
Interprofessionelles Konfliktmanagement
Workshop III
Dr. med. Daniel Büche
Verwirrt und unruhig
Workshop IV
Dr. med. Anke Mols, Olten
Intestinale Passagestörungen, wie behandeln?
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"verwirrt und unruhig"
Dr. Daniel Büche und Dr. med. K. Hänni
Empfehlung: Delir = Delirium
Kantonsspital St. Gallen
Dr. med. Daniel Büche
Delir beim Palliativepatienten
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Assessment ( Erfassung der Methode von Verwirrtheitszuständen)
Kantonsspital St. Gallen
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Erfassungsbogen
Kantonsspital St. Gallen
Einführung Fachtagung
Hoffnung und Chance in der Palliative Care
Steffen Eychmüller
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Workshop
Prof. Annemarie Kesselring
Umgang mit Angehörige in schwierigen Situationen »pdf öffnen
Workshop
Tarifgestaltung Palliative Care
Dr. med. Heike Gudat
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Palliative Komplexbehandung final
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Workshop
Peter Meier, Rechtsanwalt und Notar
Patientenverfügung; Was Sie schon lange wissen wollten
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Workshop
Prof. Andreas U. Gerber
Ethische Fragen unter dem Druck der Ökonomisierung
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Regierungsrat Peter Gomm
Kantonale Strategie Palliative Care
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Annette Grünig, GDK
Nationale Strategie Palliative Care 2010 - 2012
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Hinweis öffentlicher Vortrag „werden und vergehen – ein Blick in die Sterne!“
Prof. Kathrin Altwegg, Weltraumforscherin und Expermimentalphysikerin
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Workshop:
Andrea Tschopp MSc, Palliativ Support GmbH
„Sicher kommunizieren"
Workshop:
„Sicher keine Schmerzen"
Dr. med. Andreas Weber
Schmerztherapie in der Palliative Care
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Bigorio 2006 Empfehlung zu „Durchbruchschmerz“
Medikamentöse Schmerztherapie
Palliative Care Netzwerk ZH/SH
»pdf öffnenpalliative so - Geschäftsstelle: Zuchwilerstrasse 21 , 4500 Solothurn - 077 522 29 84 - info@palliative-so.ch - Impressum